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Allgemeines zu Pitlane und Pit Stop Adapter Unit (PSAU) bei Carrera Digital 132/124

Pitlane und Pit Stop Adapter Unit (PSAU)

Carrera Digital-Bahnen unterstützen die Verwendung einer sogenannten Pitlane. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus zwei Weichen (jeweils eine für Ein- und Ausfahrt) und einem oder mehreren einspurigen Streckenteilen. Zusätzlich befindet sich im einspurigen Bereich eine sogenannte „Pit Stop Adapter Unit“, abgekürzt PSAU. In dieser Schiene befindet sich ein Sensor, der Fahrzeuge erkennen kann, die ihn überfahren. Mithilfe dieses Sensors wird festgestellt, ob sich ein Fahrzeug „in der Box“ befindet.

Du kannst die Pitlane entweder komplett mit Weichen kaufen (Artikelnummer 20030356, bei Amazon kaufen), oder auch eine einzelne PSAU (Artikelnummer 20030361, bei Amazon kaufen), die Du beliebig platzieren kannst. Bitte beachte, dass es sich bei den Pitlane-Weichen um spezielle Weichen handelt, die von Ghost Cars nicht geschaltet werden können, so dass diese nicht versehentlich in die Pitlane einfahren. Wenn Du andere Weichen verwenden möchtest, solltest Du die Elektronik entsprechend umrüsten.

Korrekt eingebaute Pitlane und Pit Stop Adapter Unit (PSAU). Bitte beachte die Ausrichtung des FUEL-Schriftzugs auf der PSAU-Schiene.

Wie erkennt die Control Unit, dass ein Fahrzeug in der Box ist?

Überfährt ein Fahrzeug diesen Sensor, befindet es sich „in der Box“ und kann nachtanken, Reifen wechseln, Strafen absitzen und so weiter. Es gibt allerdings keinen zweiten Sensor, der die Ausfahrt des Fahrzeugs erkennt. Um dies zu realisieren, hat Carrera das Protokoll der Control Unit so angelegt, dass das Fahrzeug den „befindet sich in der Box“-Modus verlässt, sobald der Gashebel am Regler/Controller zu mehr als der Hälfte durchgedrückt wird. Somit kann es passieren, dass Boxenstopps noch weiterlaufen, wenn sich das Fahrzeug längst wieder auf der Strecke befindet.

Welche Funktionen setzen eine Pitlane mit eingebauter PSAU voraus?

Du benötigst eine Pitlane mit PSAU, wenn Du folgende Funktionen der Control Unit (CU) oder von SmartRace nutzen möchtest:

Die verschiedenen Tankmodi der Control Unit und von SmartRace

Die Control Unit bietet zwei verschiedene Tankmodi, die über den Schalter „FUEL“ an der Control Unit (de)aktiviert werden können:

  • off – die Tankfunktion ist ausgeschaltet. Diese Einstellung ermöglicht die Verwendung der Rundenzeitbasierten Spritsimulation in SmartRace.
  • on – hiermit wird die Tankfunktion grundsätzlich eingeschaltet. Fahrzeuge „verbrauchen“ Sprit anhand der Reglerstellung. Wird der Gashebel am Regler stärker gedrückt (also mehr Gas gegeben), wird mehr verbraucht. Bei leerem Tank wird das Fahrzeug automatisch verlangsamt und die Lichter blinken. Zum Nachtanken müssen Fahrzeuge in die Box fahren, dort muss (nach Überfahren des Sensors in der PSAU) die rote Weichentaste am Regler gedrückt werden, um nachzutanken.
  • real – funktioniert genauso wie „on“, allerdings sind Fahrzeuge mit vollem Tank etwas langsamer, um das Gewicht des Sprits zu simulieren und werden schneller, je mehr sich der Tank leert.
  • Rundenzeitbasierte Spritsimulation – diese kann in SmartRace in den Einstellungen aktiviert werden. Wie sie funktioniert, erfährst Du hier.

Wie die verschiedenen Funktionen die Pitlane nutzen

Wie weiter oben erwähnt, nutzen einige Funktionen in SmartRace die Pitlane:

  • Rundenzeitbasierte Spritsimulation – Fahrzeuge können in der Pitlane nachtanken. Dafür muss (anders als bei der CU-Tankfunktion) nicht die rote Weichentaste gedrückt werden, der Tankvorgang startet automatisch.
  • Dynamische Wetteränderungen – in der Pitlane werden die Reifen gewechselt. Dies geschieht entweder parallel zum Nachtanken oder erst anschließend (einstellbar).
  • Strafen – Zeitstrafen werden automatisch abgesessen, sobald das Fahrzeug in der Box ist. Strafen haben immer Priorität vor anderen Dingen (Schäden, Nachtanken, Reifen wechseln). Wird die Tankfunktion der Control Unit genutzt, bricht das manuelle Starten des Tankvorgangs über die rote Weichentaste das Absitzen der Strafen automatisch ab.
  • Schäden – Schäden werden automatisch repariert, sobald das Fahrzeug in der Box ist. Das Reparieren verläuft parallel zum Nachtanken (falls nachgetankt wird).

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